top of page

Bonjour à Zinal

  • Karin
  • 30. Juni 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Endlich war es soweit! Wir freuten uns schon sehr lange auf unseren ersten Urlaub in diesem Jahr! Und speziell unser erster richtiger Urlaub als Familie (die paar Tage in Sedrun zählen wir mal nicht dazu...).

Dieses Mal war unser Ziel Zinal im Val d’Anniviers. Wir haben uns generell über Reka-Ferien informiert und dabei stolperten wir quasi über dieses Urlaubsziel, welches uns von Anfang an sehr angesprochen hat. Das Val d’Anniviers liegt in einer Region, welche wir beide gar nicht kannten und gleichzeitig konnten wir von diversen Annehmlichkeiten eines Reka-Dorfes profitieren.

Die Anreise mit dem Auto gestaltete sich ganz unkompliziert. Von uns aus fährt man entweder via Westschweiz-Montreux-Sion in den französisch-sprachigen Teil vom Wallis oder man fährt via Berner Oberland und verlädt anschliessend das Auto beim Lötschberg auf die Bahn. Wir haben uns für die rund drei Stündige Autofahrt via Montreux entschieden. Unterwegs sah man malerische Dörfer, mit den Namen Aigle, Salgesch oder Yvorne, umgeben von unzähligen Weinreben. Diese Orte kennt man vor allem vom spritzigen Weisswein. Später im Tal trafen wir anschliessend die typischen sonnengegerbten, dunkelbraunen Walliserhäuser an und schon waren wir in absoluter Ferienstimmung.

Strasse im Val d'Anniviers

Im Reka-Dorf angekommen konnten wir sogleich unsere 2-Zimmer Ferienwohnung beziehen. Elia war auf Grund der neuen und aufregenden Umgebung total aus dem Häuschen. Petrus meinte es ebenfalls sehr gut mit uns, für die ganze Woche war sommerliches Wetter mit warmen Temperaturen angesagt. Zum Glück waren wir auf rund 1‘700 Meter über Meer und so blieben wir von den Hitzerekorden von über 38 Grad, welche in Sion und Umgebung herrschten, verschont.

Am ersten Tag montierten wir unsere Wanderschuhe und machten uns mit Sack und Pack – inkl. Elia auf dem Rücken – zur Cabane du Petit Mountet auf 2‘142 M. ü. M. Unterwegs genossen wir die tolle Aussicht auf die Wälder, Berge und Wasserfälle und am Schluss noch auf den Zinalgletscher. Bei der Hütte konnte man schon die ersten 4000er bestaunen, u.a. das markante Weisshorn. Dieser Berg ist der siebt höchste der Schweiz.

Im Tal gab es noch einiges mehr zu erkunden. Mit dem Postauto fuhren wir via Grimentz zur Moiry Staumauer auf 2‘249 M. ü. M. Die 148 Meter hohe Mauer war schon sehr beeindruckend. Ein weiterer 4000er gelangte in unser Blickfeld: der Dent Blanche. Ein sehr schöner Wanderweg entlang von Bächen und durch Wälder führte uns zurück nach Grimentz. Der Ort ist ebenfalls sehr bekannt für seinen gut erhaltenen, autofreien Ortskern mit den historischen Holzhäusern.

Direkt vor unserer Haustür lag der Berg Sorebois. Die Seilbahn brachte uns auf eine Höhe von rund 2‘440 Meter. Bereits schon die Fahrt liess das uns zu erwartende Panorama erahnen. Der Gipfel vom Matterhorn sahen wir leider nicht mehr, als wir oben angekommen waren. Dafür weitere sehr, sehr, sehr hohe und mit Schnee und Eis bedeckte Berggipfel (u.a. Weisshorn, Zinalrothorn, Ober Gabelhorn,…).

Wir nahmen anschliessend die schöne Bergstrasse hinunter nach Zinal unter unsere Füsse. Inmitten der blühenden Bergwiesen trafen wir sogar einige Murmeltiere an.

Zwei Tage später wollte es Tino nochmals wissen und machte sich ohne uns auf eine grössere Wanderung. Seine Tour startete wiederum auf dem Sorebois. Dann ging es weiter auf den Corne de Sorebois auf 2‘895 M. ü. M. wo man eine imposante Rundumsicht geniesst. Von dort aus gelangte man zum Lac de Moiry wo zu hinterst, quasi am Fuss des Moiry Gletschers, eine einsame Postautostation war. Nach dieser Wanderung durfte man die Fahrt im Postauto zurück nach Zinal in vollen Zügen geniessen.

…und dann war die Woche im Wallis auch schon wieder vorbei und wir machten uns schweren Herzens auf den Heimweg.

Links


 
 
 

Comments


© 2016 by Schilli's unterwegs. Proudly created with Wix.com

  • Facebook
  • Instagram
bottom of page